Josua 6, 6-20
- Und Josua, der Sohn des Nun, rief die Priester und sagte zu ihnen: Hebt die Bundeslade auf! Und sieben Priester sollen sieben Widderhörner vor der Lade des HERRN hertragen.
- Zum Volk sagte er: Macht euch auf und zieht um die Stadt! Die Gerüsteten aber sollen vor der Lade des HERRN hergehen.
- Und es geschah, als Josua zum Volk geredet hatte, da machten sich die sieben Priester auf, die die sieben Widderhörner vor dem HERRN hertrugen, und stießen in die Hörner. Und die Lade des Bundes des HERRN folgte ihnen.
- Die Gerüsteten zogen vor den Priestern her, die in die Hörner stießen, und die Nachhut des Zuges folgte der Lade, wobei man immerfort in die Hörner stieß.
- Dem Volk aber hatte Josua befohlen: Ihr sollt kein Kriegsgeschrei erheben und eure Stimme nicht hören lassen. Kein Wort soll aus eurem Mund kommen bis zu dem Tag, an dem ich zu euch sagen werde: Erhebt das Kriegsgeschrei! Dann sollt ihr das Kriegsgeschrei erheben.
- So zog die Lade des HERRN um die Stadt, einmal rings um sie her; und sie kamen wieder ins Lager und übernachteten im Lager.
- Und früh am Morgen machte sich Josua auf, und die Priester trugen die Lade des HERRN.
- Und die sieben Priester, die die sieben Widderhörner vor der Lade des HERRN hertrugen, stießen im Gehen immerfort in die Hörner: Die Gerüsteten zogen vor ihnen her, während die Nachhut des Zuges hinter der Lade des HERRN folgte, wobei man immerfort in die Hörner stieß.
- So zogen sie auch am zweiten Tag nur einmal um die Stadt. Dann kehrten sie zum Lager zurück. So taten sie es sechs Tage lang.
- Und es geschah am siebten Tag, da machten sie sich früh auf, beim Aufgang der Morgenröte, und zogen in derselben Weise siebenmal um die Stadt; nur an diesem Tag zogen sie siebenmal um die Stadt.
- Und es geschah beim siebten Mal, da stießen die Priester in die Hörner und Josua sagte zum Volk: Erhebt das Kriegsgeschrei! Denn der HERR hat euch die Stadt gegeben.
- Und die Stadt selbst und alles, was darin ist, soll dem Bann des HERRN verfallen sein. Nur die Hure Rahab soll am Leben bleiben, sie und alle, die bei ihr im Haus sind, weil sie die Boten versteckte, die wir ausgesandt hatten.
- Ihr jedoch sollt euch vor dem Gebannten hüten, damit ihr nicht an anderen den Bann vollstreckt, selbst aber etwas von dem Gebannten nehmt und das Lager Israels zum Bann macht und es ins Unglück bringt.
- Alles Silber und Gold sowie die bronzenen und eisernen Geräte sollen dem HERRN heilig sein: In den Schatz des HERRN soll es kommen.
- Da erhob das Volk das Kriegsgeschrei, und sie stießen in die Hörner. Und es geschah, als das Volk den Schall der Hörner hörte, da erhob das Volk ein großes Kriegsgeschrei. Da stürzte die Mauer in sich zusammen, und das Volk stieg in die Stadt, ein jeder gerade vor sich hin, und sie nahmen die Stadt ein.
Als die Corona Pandemie im März diesen Jahres begann, bekam ich den Eindruck, bei uns in Wolfsburg zu einer nahe gelegenen Anhöhe unseres Hauses zu gehen, um das Schofar zu blasen und zu beten. Ein halbes Jahr lang forderte Gott mich jeden Tag auf dies zu tun, und ich hatte dabei sehr interessante Begegnungen.
Einmal konnte ich einer Muslimin von Jesus erzählen, andere male begegneten mir Nachbarsleute, mit denen ich über das Schofar blasen sprach, ich konnte auch etwas von Jesus erzählen und bekam einen Dank dafür, das ich dies tat.
Ich hatte dann noch eine andere besondere Begebenheit. An der Stelle, wo ich betete und das Schofar blas, hatte ich den Eindruck den Bibelvers aus Jesaja 2, 1-5 hinzulegen und einen Altar zu bauen.
Nach einiger Zeit bemerkte ich, dass dieser Altar zerstört und der Bibelvers weggenommen wurde. Daraufhin bat ich Gott mir zu zeigen, wo der Bibelvers geblieben sei. Einige Zeit später wollte ich wieder das Schofar blasen, als mir ein Mädchen und ein Junge aus der Nachbarschaft entgegen kamen. Sie fragten, was ich denn da in der Hand halte. Ich erklärte, dass dies ein Schofar sei und erzählte ihnen von Jesus. Plötzlich sagte der Junge, dass er schon viel von Jesus im Kindergarten gehört hat und das Mädchen sagte, dass ihre Oma ihr eine Bibel geschenkt hatte. Wir haben uns noch ganz viel über Jesus unterhalten und nach einer weile fragte der Junge mich, ob ich an der Stelle, wo ich das Schofar blase und bete, einen Zettel hingelegt und ihn mit Steinen fixiert habe. Ich sagte ja das habe ich und er sagte mir daraufhin, dass den Zettel mit dem Bibelvers sein Papa da weggenommen und weggeworfen hat. Ich war dankbar das Gott mir denjenigen gezeigt hat, der den Bibelvers weggenommen und den Altar zerstört hat. Das schöne war, dass ich mit seinem Vater einige Tage zuvor ein Gespräch über Jesus hatte.
Ich spürte, dass ich durch das blasen des Schofars, viele Begegnungen mit den Menschen in unserem Dorf bekam, um mit ihnen über Jesus zu sprechen. Allerdings habe ich im Herbst desselben Jahres das Schofar blasen wieder aufgehört.
Kurze Zeit später bekam ich Besuch von einem guten Bekannten und wir sprachen über das Schofar blasen. Er war interessiert und ich zeigte ihm mein Schofar. Nachdem er mir seine Gebetsanliegen vorgetragen und wir dafür gebeten haben, blies ich für ihn das Schofar. Beim Verabschieden gab ich ihm noch ein Lehrbuch zum Blasen des Schofars. Vor Weihnachten hatten wir dann ein Telefonat miteinander, indem er mir sagte, dass sich von seinen Gebetsanliegen, vieles zum Guten gewendet hat und bat mich das Schofar weiter für ihn zu blasen und für seine Gebetsanliegen zu beten. Dadurch wurde ich wieder inspiriert mit dem Schofar blasen anzufangen, dies tat ich dann auch. Mit Freude teilte er mir später mit, dass sich viel in dem mir anvertrauten Gebetsanliegen getan hat, wie, dass seine Tochter körperliche und eheliche Heilung erfuhr. Ebenso kümmerte sich Gott um die Anliegen einer bekannten Frau meines Bekannten, die mehrere Schicksalsschläge erlitt. Gott linderte ihre Not. Preist den Herrn!
Zusätzlich öffnete Gott mir die Tür zu unserem Kaminkehrer. Durch den heiligen Geist, bekam ich den Eindruck, dass ich bei ihm anrufen soll, um ihn zu fragen, wie es ihm geht. Bei dem anschließenden Telefonat teilte er mir mit, dass es ihm gar nicht gut geht. Er erkrankte im vergangenen Jahr an Hautkrebs im Gesicht und stark an Rheuma, dadurch wurde ihm die Arbeit gekündigt. Ich lud ihn ein mit seiner Frau zu uns zum Kaffee zu kommen. Die Einladung wurde angenommen, doch wegen Corona sagten sie wieder ab. Nach einem weiteren Telefonat berichtete er mir, dass sich Arbeitsmäßig schon etwas getan hat und ihm eine Arbeitsstelle im Innendienst bei einem anderen Kaminkehrer angeboten wurde. Nun muss er jedoch erst einmal zu Reha. Ich bete weiter und bin gespannt was Gott noch an ihm tun wird, durch meine Gebete und das blasen des Schofars.
Auch in meiner Familie ergaben sich Veränderungen, zum Beispiel hat unser Schwiegersohn sein Leben Jesus übergeben.
Ich kann in meinem Leben erkennen, dass sich etwas verändert durch das Schofar blasen und meine Gebete. Türen gehen auf und Mauern stürzen ein. Die Atmosphäre verändert sich. Ich freue mich über dass, was Gott momentan bei uns und in unserem Dorf tut.